Aktuelles Haltern am See
08. Kinder, die nach den Sommerferien die siebte Klasse einer weiterführenden Schule in Haltern am See besuchen, erhalten von der Stadt iPads als Leihgeräte zur Verfügung gestellt. Diese werden ihnen ausschließlich für schulische Zwecke freigeschaltet.
Ursprünglich sollte die Stadt die Kosten für das entsprechende Zubehör tragen, während die Eltern das Tablet für das digitale Lernen bezahlen. Die neue Lösung sieht eine Entlastung der Eltern vor. Nur bei zusätzlicher privater Nutzung müssen die Geräte von den Eltern finanziert werden.
Ansonsten kommen auf die Familien nun ausschließlich Kosten für das Zubehör zu. Hier können Eltern frei wählen, von welchem Hersteller es stammen soll. Die neue Lösung wurde dem Schul-, Sport- und Kulturausschuss am gestrigen Dienstag zur Kenntnis vorgelegt.
Die neue Vorgehensweise ergab sich daraus, dass der Städte- und Gemeindebund NRW über anstehende Gespräche über den Digitalpakt auf politischer Ebene informiert hat. Es ist somit nicht ausgeschlossen, dass es bald eine Förderung für die Ausstattung von Schülerinnen und Schülern mit digitalen Endgeräten geben könnte.
Um die notwendige Digitalisierung im Unterricht in den Halterner Schulen weiterführenden, war es der Verwaltung und den Schulen wichtig, dass schnell eine Ausstattung erfolgt. Damit Eltern von Kindern, die im Schuljahr 2023/24 die siebte Jahrgangsstufe besuchen, nicht gegenüber Eltern nachfolgender Schuljahre benachteiligt werden, entschied man sich für das neue Lösungsmodell. Gegenüber der ursprünglichen Vorgehensweise, wonach sich Eltern mit iPad-Anschaffungskosten zwischen 350 und 400 Euro konfrontiert gesehen hätten, sinkt der Eltern-Anteil auf einen Betrag ab 30 Euro.
Möglich wird diese neue Vorgehensweise, weil die Verwaltung für die Zukunft vorgesehen hatte, alljährlich weitere iPads für die Klassenausstattungen anzuschaffen. Statt in die Klassenraumausstattung fließt das veranschlagte Geld nun in die 1:1-Ausstattung der Schülerinnen und Schüler.
