Aktuelles Haltern am See

21. März 2025 Wie in jedem Jahr gedenkt die Stadt Haltern am See am Montag, 24. März, den Opfern des Flugzeugunglücks. Vor zehn Jahren starben 16 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen des Joseph-König-Gymnasiums bei dem Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen und hinterließen die Stadt in tiefer Trauer.
Um 10.30 Uhr werden sich an der Gedenktafel am Joseph-König-Gymnasium Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrerkollegium zu einer schulinternen Gedenkfeier versammeln. Die Veranstaltung beginnt mit einer Rede von Schulleiter Christian Krahl und es wird auch einen musikalischen Beitrag geben. Zur Absturzzeit um 10:41 Uhr läuten die Kirchenglocken. Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und der Kirchen werden ebenfalls anwesend sein.
Zudem werden an der zentralen Gedenkstätte für die Absturzopfer am Sundernfriedhof Blumen und Kränze niedergelegt. Um 19 Uhr findet in der Sixtus-Kirche ein ökumenischer Gottesdienst statt.
Die Gedenkstätte am Sundernfriedhof besteht seit 2015 und ist aufgebaut wie ein Klassenzimmer. Auf einem Granitblock stehen die Namen der 16 Schülerinnen und Schüler sowie der zwei Lehrerinnen, die bei dem Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen starben. Er soll an ein Pult erinnern. Unter den Namen ist ein schwarzer Trauerflor eingraviert mit der Nummer des Flugs: 4U 9525. Um den Stein sind 16 Zierapfelbäume gepflanzt - zwei weitere Bäume stehen für die Lehrerinnen.
Seit Anfang des Monats befindet sich ein weiteres Gedenkelement auf dem Sundernfriedhof. Es handelt sich um eine doppelte Ewigkeitsschleife mit 18 Blättern aus Glas von der Künstlerin Susanne Wolf. Mit seinen natürlichen Farben fügt sich das Gedenkelement ideal in das Umfeld des Waldfriedhofs ein. Es soll die ewige Liebe für die Verstorbenen zum Ausdruck bringen. In Auftrag gegeben wurde es von einem der Elternpaare, das durch den Absturz seine Tochter verloren hat. Das Geld stammt aus dem Hilfsfond, den Germanwings und Lufthansa für die Hinterbliebenen eingerichtet haben. Er unterstützt Organisationen, Familien und andere private Initiatoren, die soziale und kulturelle Projekte im Sinne der Opfer verwirklichen wollen.