Aktuelles Haltern am See
25. November 2024 Für die Grundsteinlegungen des OGS-Mensabaus der Grundschule Lavesum am Donnerstag haben sich alle Klassen vor dem Baustellengelände versammelt, um Bürgermeister Andreas Stegemann zu begrüßen. „Das ist schon etwas Besonderes, dass die Kinder eingebunden werden und das alles mitverfolgen können“, sagte Schulleiterin Marlet Kleerbaum: „Sie sind sehr interessiert an ‚ihrer‘ Baustelle.“
Bauleiterin Sabrina Kerkenhoff von der Firma Besseling teilt den Eindruck: „Die Kinder verfolgen gespannt das Geschehen auf der Baustelle und haben viele Fragen.“ Bisher laufe alles nach Plan. Dementsprechend konnte Donnerstag feierlich Grundsteinlegung gefeiert werden, bei der alle Klassen der Schule eine wichtige Rolle innehatten: Sie durften jeweils eine Fliese mit ihrem Klassentier bemalen, die später am Durchgang vom Bestandsgebäude zur neuen Mensa von außen angebracht wird. Übergeben wurden sie durch die sichtlich stolzen Klassensprecherinnen und Klassensprecher an Halterns Bürgermeister. „Damit verewigt ihr euch hier und alle Kinder nach euch können sehen, dass ihr damals dabei wart“, erklärte Andreas Stegemann ihnen.
Schon bei der Grundsteinlegung war zu erahnen, wie gut der entstehende Neubau den Schulhof von der angrenzenden Straße abschirmen wird. Vom Hof haben die Schülerinnen und Schüler zukünftig Zugang zur neuen Mensa, zum Schulgebäude und zum bestehenden OGS Bereich. Das Gebäude wird aus einem Hauptraum für die Essenseinnahme, einem Küchenbereich und Nebenräumen für WC und Technik bestehen. Eine große Fensterfront zum Schulhof hin mit einer gemütlichen Holzbank soll zum Verweilen einladen. Die Mensa kann nach Fertigstellung neben der Essenseinnahme auch für Betreuungszwecke und Elternabende genutzt werden.
Lea Fleischer (Projektleitung vom Architekturbüro Baumgärtner) hob bei der Grundsteinlegung die Nachhaltigkeitsaspekte hervor, die in den Bau eingeflossen sind: Er wird über Dachbegrünung und eine Photovoltaik-Anlage verfügen. Dadurch, dass das Gebäude in Holztafelbauweise errichtet wird, kann die Bauzeit geringgehalten werden. Zur Finanzierung der Maßnahme erhält die Stadt Zuwendungen zum Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter gemäß der Förderrichtlinie Ganztagsausbau. Die Zuwendungsquote beträgt 85 Prozent.
Geplant ist, die Mensa mit Beginn des Schuljahres 2025/2026 in Betrieb zu nehmen. Sobald die Mensa fertig ist, nimmt die Stadt die Schulhofgestaltung in Angriff. Ein großes Spielgerät, das zum Klettern, Hangeln und Verweilen gedacht ist, wurde bereits in einem Teilbereich des Schulhofs fertiggestellt. So kommt der Spielspaß auch während der Bauzeit nicht zu kurz und die Kinder können von dort weiter „ihre“ Baustelle gut im Blick behalten.